Hinzu kommt, dass intrazelluläre Erreger wie Borrelien, Rickettsien, Mycoplasmen auch durch Hunde- und Katzenflöhe, durch den Verzehr von nicht pasteurisierten Milch-,von Rohfleisch- und von Rohfischprodukten, durch infizierte Luft, infizierten Staub und verunreinigtes Wasser auf den Menschen übertragen werden können, also nicht nur durch Zeckenbisse. Auf jeden Fall reicht heute im Gegensatz zu früher ein Stich durch Steckmücken, um mehrere Infektionen dieser Art zu übertragen. Ob eine Übertragung dieser Erreger durch Körperkontakte zum Beispiel durch Schleimhäute stattfindet wird von einigen Wissenschaftlern als Hypothese gestellt.
Diese Ratgeber bieten Infos über die Übertragung von intrazellulären Mikroorganismen und über den möglichen Krankheitsverlauf, über die Diagnosewege und wie man den Nachweis der Rickettsien- und Borrelien Infektionen erbringen kann, sowie auch anderer Erreger. Wie erkrankt man an einer Borreliose- oder an einer Rickettsien Infektion? Wie werden diese Erreger übertragen? Wie entdeckt man, dass man unter diesen chronischen Infektionen leidet? Welche Untersuchungen muss man unbedingt machen? Wie kann man diese Infektionskrankheiten therapieren? Gibt es Ärzte, die infektiologisch kundig sind? Wie bekommt ein Patient die richtige Therapie?
Die diffuse Symptomatik dieser Krankheiten wird genau geschildert, es werden Symptomlisten zur Verfügung gestellt. Patientenberichte dienen dazu, deren Verlauf und die damit verknüpfte soziale Problematik von nicht erkannten und falsch behandelten Chronischen Infektionen darzustellen. Ein geschichtlicher Abriss macht deutlich, dass die Erreger und das Krankheitsbild schon lange bekannt sind, aber als Begleiterscheinung von Kriegen oder unter unzureichenden hygienischen Verhältnissen in Entwicklungsländern auftraten. Heute hat sich dieses Bild gewandelt. Immer mehr internationale Spezialisten erkennen, dass der internationale Austausch und der Ferntourismus dazu geführt haben, dass diese Erreger sich überall verbreitet haben.
„Meine Bücher decken Schwächen im medizinischen System auf und zeigen alternative Wege der Behandlung auf. Es ist nicht die heutige Medizin, sondern die alte Infektiologie, die wir neu entdecken müssen,“ so die Autorin. Die hier enthaltene Botschaft ist, dass die Heilung von Borreliose und anderen Infektionen möglich ist, soweit diese richtig erkannt und rechtzeitig therapiert werden. Genau dies ist aber das Problem! „Jeder dritte Kranke mit der Diagnose Rheuma, Parkinson, Multiple Sklerose, Diabetes, ist an Borreliose und intrazellulären Infektionen erkrankt. Viele Umwelterkrankte leiden dazu auch an Parasitosen und Chronischen Infektionen. Alle diese Patienten werden nicht ursächlich behandelt, “ erläutert die Autorin.
Während die Medien punktuell das Thema aufgreifen und über die Erfolge der High-Tech-Medizin berichten, nehmen Infektionskrankheiten dieser Art aber in erschreckendem Maße zu. Darüber spricht aber niemand. Die alte Infektiologie, d.h. die Sparte der Medizin, die sich bis vor einigen Jahren mit Infektionskrankheiten auseinandersetzte ist durch die High-Tech-Medizin ersetzt worden und In der medizinischen Fachwelt von heute fehlt das Fachwissen und der Wille, um chronische Infektionskrankheiten zu erkennen und behandeln. Deshalb wird die Schere zwischen den vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem, was als Therapie beim Patienten tatsächlich Anwendung findet, immer größer. Die Ursachen dieser Erkrankungen und deren Therapie werden dem Patienten häufig nicht richtig erläutert, so dass jeder Patient sich allein auf die Suche nach der Wahrheit machen muss.
Statt die Ursachen zu bekämpfen, hat es mitunter den Anschein, dass Kranke bekämpft werden, ihre Symptome nicht ernst genommen und in vielen Fällen nicht adäquat behandelt werden. Patienten dieser Art werden heute in die Psychiatrie abgeschoben. Dadurch wird das Leiden vieler Betroffener unnötig verlängert. Trotz eines hoch entwickelten medizinischen Systems haben sie keinerlei Aussicht auf Genesung.
Hierbei versuchen diese Bücher, auch anhand von Patienten- und von Arztberichten aus der alten Medizin eine Antwort zu geben und Mut zu machen.
Dies geschieht mitunter auf provozierende Weise, die die Schärfe der Kontroversen und Unwägbarkeiten der Problematik wider spiegelt und zu ergründen sucht.
Dazu gibt die Autorin praktische Tipps, Anleitung und die nötigen Adressen. Außer einem Leitfaden für Betroffene schildern diese Ratgeber die juristische Situation der Erkrankten und die juristische Lage infektiologisch denkender Ärzte, dessen Existenz vom medizinischen System bedroht wird und verstehen sich als Vorstoß zur Anerkennung dieser früher anerkannten Krankheitsbilder, die heute plötzlich zu umstrittenen Krankheiten geworden sind.
Beide Bücher bieten beides: Konkrete Hilfeanleitung für verzweifelt Leidende, medizinische Aufklärung und Hilfe für Ärzte, die lernen wollen, chronische Infektionskrankheiten zu erkennen und wirksam zu behandeln. (www.vbciev.de)