Verein zur Bekämpfung chronischer Infektionskrankheiten e.V.
Prof. Dr. Montagnier ist ein weltbekannter Virologe und Forscher, Entdecker des HIV/Aids Virus. Prof. Dr. Montagnier, der sein Leben lang für das Institute Curie und das Institute Pasteur gearbeitet hat und beim Institut Pasteur sogar eine Recherche Einheit auf dem Gebiet der viralen Onkologie gegründet hatte, hatte den HIV1 Virus und HIV2 Virus (vor allem bei Afrikanern vorhanden) entdeckt, die die Ursache der Aids Krankheit sind.
Das Forschungslabor von Prof. Montagnier war das erste, das in der Lage war nachzuweisen, dass eine große Anzahl der bei Aids Kranken vorhandenen weißen Blutkörperchen durch einen Apoptose Mechanismus (d.h. eines programmierten Todes der Zellen) starben, der durch Oxidativen Stress verursacht war.
Zur Zeit widmet Prof. Montagnier seine Forschung der Suche nach den Ursachen von Krebs, von neurodegenerativen Krankheitsbildern, und Pathologien im Bereich von den sogenannten kalten Infektionserkrankungen. Er ist Präsident der Aids Weltstiftung und hat neben dem Nobelpreis auch den Preis Laker der Medizin erhalten.
Er forscht schon seit über 20 Jahren für Gebiete der Medizin, die nahe zum HIV/Aids sind. Diese sind die sogenannten kalten chronischen Infektionen: in den letzten Zeiten hat er mit seinem Forscherteam nämlich entdeckt, dass es elektromagnetische Signale gibt, die durch Bakterien im Serum des Patienten zirkulieren und mit Hilfe einer PCR Verfahrens charakterisiert werden können.
Prof. Luc Montagnier hatte diesbezüglich in einem Interview im März 2012 mit der französischen Internet-Zeitschrift La Nutrition.fr eindringlich davor gewarnt, die Gefahr einer neuen Epidemie zu unterschätzen. Montagnier vergleicht die Borrelliose Krankheit mit den Seuchen Aids und Syphilis. Der Medizin Nobelpreiträger von 2008 mahnt an, mehr Geld und Forschungsmittel in die Verbesserung der Vorsorge und der Ursachenforschung für chronische Erkrankungen zu investieren, die durch bakterielle Erreger ausgelöst werden. Schon heute seien 150.000 Säuglinge und Kleinkinder in Frankreich von Krankheiten wie Autismus betroffen und vermutet, dass über die Hälfte der Bevölkerung der westeuropäischen Länder (80 % in Frankreich) von stiller Borrelliose Infektion betroffen ist. Die chronische Form der Spätborrelliose löst nach seiner Aussage unter anderem epileptische und weitere neurologische Krankheitsbilder aus. Durch mehr Mittel für molekulare Testmethoden kann seiner Meinung nach diese neue Seuche festgestellt werden, er fordert aber auch ein Umdenken und ein stärkeres Bewusstsein für die neue Umweltgefahr, die in den letzten 20 Jahren epidemische Ausmaße angenommen hat. Er fordert ausdrücklich das medizinische System und jeden einzelnen Arzt zu einem Umdenken auf.
Eins von 88 Kindern ist heute an Autismus erkrankt (CDC US–Statistik), Mittel für Erforschung und Prävention werden dringend erforderlich sein. Infektiologische Krankheitsbilder hängen in immer stärkerem Maße mit Umweltfaktoren zusammen. Von kontaminierter Kindernahrung durch Umweltgifte und Pestizide bis zu immer breiter werdenden elektromagnetischen Feldern, alle diese Faktoren gelten als Verursacher von Veränderungen sowohl im Wesen der Erreger selbst als auch unserer mikrobiellen Flora und daher Verursacher wichtiger immunologischen Veränderungen im Sinne von Erkrankungen, die mehrdimensional sind und in mehrere Felder der Medizin eindringen.
Die aus Forschern und Ärzten in FR agierende Gruppe Chronimed ist dieser Entwicklung auf der Spur, wie ein Aufruf von Montagnier aus dem Januar 2012 schildert. Er sprach sich in einem Interview bei Arte im Jahre 2012 so aus, dass sich Autismus immer weiter verbreitet und macht drei Hauptursachen dafür verantwortlich:
1.Infektionen, wie z.B.Chlostridien und andere intrazelluläre Bakterien wie die Rickettsien
2. Ernährung der Säuglinge
3. Faktoren, die von der Mutter auf das Kind wirken.
Für den aktuellen Anstieg der Fälle macht er weitere drei Faktoren für verantwortlich
1. Umweltfaktoren
2. Das häufige Impfen schon im Kleinkindalter
3. Strahlungen (Funkwellen)
Montagnier erklärt wie das Gehirn als Organ funktioniert: Das Gehirn wird über die Hirnhaut mit Blut und allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Hirnhautschranke filtert aber auch unerwünschte Stoffe (Chlostridieren und andere Darmbakterien) aus dem Blut heraus.
Durch die Strahlung wird die Filterfunktion herabgesetzt und zwar besonders stark bei Kleinkindern und dadurch gelangen Neurotoxine aus dem Darm ins Gehirn.
Die typische Erscheinungsform ist ein regressiver Autismus, bei dem die Merkmale 1 bis 2 Jahre nach der Geburt auftreten.
Montagnier hält eine Langzeit Therapie mit Antibiotika für die einzige Möglichkeit, obwohl viele Mediziner Dogmas gegenüber Antibiotika aufgebaut haben, aufgrund der Überrepräsentation von Antibiotika in der Nahrung.
Montagnier und sein Team benutzen Antibiotika mit Erfolg. Gleichzeitig fokussiert die Therapie auf Pilz und Vergiftungserscheinungen. Die Antibiose ist langfristig geplant.
Er hält eine Vorbeugung für unerlässlich: Darunter versteht er das Vermeiden von Impfungen, da die Impfstoffe entzündliche Prozesse in Gang setzen und vorhandene Prozesse im Körper aufgrund von Infektionen beschleunigen und verstärken.
Die Wahl der Ernährung soll den Kindern selbst überlassen werden.
Man sollte in den ersten Monaten oder Jahren elektromagnetische Strahlung vermeiden.
Wenn der Autismus schon festgestellt wurde und seine Therapie angewandt wird, sollte die Ernährung probiotische Bakterien (gute Bakterien) beinhalten und durch einen Ernährungsplan sichergestellt werden.
Ein gutes Zeichen ist, wenn die Kinder im Verlauf der umgestellten Ernährung immer mehr ein weiteres Spektrum an Nahrungsmitteln akzeptieren.
Abgewandelt könnte die Therapie für Autismus auch auf Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson angewandt werden.
In Medizinerkreisen setzt sich immer stärker die Überzeugung durch, dass zu diesen und auch weiteren neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson, Alzheimer und Schizophrenie und deren Diagnose und Therapie Mikroben diese Krankheiten verursachen.
Im Zeitschriftenbeitrag Maladies Du Cerveau vom Februar 2012 wird diese Problematik umfassend dargestellt mit Beispielen aus französischer und englischer Forschung.